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LIVE-Timing: ERT-ORM-ARC EHRC-HRM Opel e-RC ewrc: ORM HRM



Zeitplan

WP / SS Name der Prüfung Länge in km Start 1.Fzg. Details
Freitag 12.07.2024
WP 1 Anger-Sprint 1 5,56 km 13:45 Uhr Onboard
WP 2 Strallegg 1 10,50 km 14:45 Uhr Onboard
WP 3 Anger-Sprint 2 5,56 km 15:45 Uhr
WP 4 Strallegg 2 10,50 km 18:10 Uhr
WP 5 RK Anger 19,32 km 19:10 Uhr Onboard
Samstag 13.07.2024
WP 6 Thannhausen 1 12,54 km 07:50 Uhr Onboard
WP 7 Gollersattel 1 12,84 km 08:55 Uhr Onboard
WP 8 Thannhausen 2 12,54 km 10:30 Uhr
WP 9 Gollersattel 2 12,84 km 11:35 Uhr
WP 10 RK Naas 1 10,76 km 14:50 Uhr Onboard
WP 11 Koglhofl 1 14,18 km 15:35 Uhr Onboard
WP 12 RK Naas 2 10,76 km 17:20 Uhr
WP 13 Koglhofl 2 14,18 km 18:05 Uhr Powerstage
Gesamt WP-km: 152,08 ;   Ziel 1.Fzg. 19:00 Uhr

ADAC Opel Electric Rally Cup zum dritten Mal in Weiz am Start

Die Rallye Weiz in Österreich ist am 12./13. Juli bereits zum dritten Mal Schauplatz eines Wertungslaufs zum ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“. Die bei Fans wie Aktiven gleichermaßen beliebte Veranstaltung unweit von Graz in der Oststeiermark wartet mit anspruchsvollen Wertungsprüfungen, einer traumhaften landschaftlichen Umgebung und einer sehr stimmungsvollen und zahlenmäßig imposanten Zuschauerkulisse auf. Insgesamt warten 13 Wertungsprüfungen über 152 Kilometer auf die Teilnehmer in ihren Opel Corsa Rally Electric.

Mit seinem zweiten Saisonsieg zuletzt bei der Rallye Vosges Grand-Est in Frankreich hat sich der Österreicher Luca Pröglhöf in der Gesamtwertung des weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokals um 23 Punkte von seinem nächsten Verfolger, dem Franzosen Anthony Rott, abgesetzt. Auf Rang 3 folgt der schnelle Ungar Bendegúz Hangodi vor der bisher besten Dame im Feld der elektrischen Truppe, der Französin Emma Chalvin aus dem Team der FFSA Academy.

Doch Pröglhöf ist sich der Volatilität seiner vermeintlich sicheren Tabellenführung sehr bewusst: „Es sind noch fünf Rallyes mit je 35 maximal zu erreichenden Punkten zu fahren, und der Konkurrenzdruck an der Spitze des ADAC Opel Electric Rally Cup ist hoch. Um ganz vorne mitfahren zu können, musst du dich die ganze Zeit voll konzentriert am Limit bewegen. Jeder Fehler kann deine Rallye beenden und dir eine Nullnummer bescheren. Und schon sieht alles ganz anders aus. Meine Beifahrerin Christina Ettel und ich freuen uns zwar sehr auf unsere Heimrallye, zu der wir viele Gäste und Freunde erwarten. Aber wir werden sie im Cockpit genauso angehen wie jede andere Rallye auch.“

Für den vom Tabellenführer angesprochenen Druck sorgen neben Rott und Hangodi insbesondere der Spanier Alex Español, der die Rallye Vosges Grand-Est wegen terminlicher Probleme auslassen musste, in Weiz aber wieder am Start steht, und der Norddeutsche Christian Lemke, der seinen technisch bedingten Nuller vom Lauf in Frankreich mit einem guten Ergebnis in der Steiermark wettmachen will. Und mit ihrer Konstanz und geringen Fehlerquote ist auch Emma Chalvin stets ein Faktor, wenn es um die Top-Platzierungen im ADAC Opel Electric Rally Cup geht.

Zu den Stammpiloten im Feld der flotten Stromer stoßen in Weiz zwei Gastfahrer. Matthias Walkner (37) zählt zu den erfolgreichsten Motocross- und Offroad-Motorrad-Piloten der Welt. 2018 gewann der Salzburger die Motorrad-Wertung der Dakar-Rallye. Seinen Start bei der diesjährigen Ausgabe der legendären Wüstenrallye verhinderte ein schwerer Trainingssturz im vergangenen Dezember in Kalifornien, der eine mehrmonatige Rehabilitation erforderlich machte. Neben seinen Zweirad-Aktivitäten hat Walkner auch ein großes Faible für den Automobil-Rallyesport entwickelt und freut sich auf den Gasteinsatz im Corsa Rally Electric. Sein Beifahrer in Weiz ist Thomas Haider.

Im zweiten VIP-Auto sitzt Reiner Kuhn. Der bekannte Motorsport-Journalist und Rallye-Intimkenner weist auch eigene Wettbewerbserfahrung im Cockpit auf und kennt den Corsa Rally Electric bereits von Testfahrten. Auf dem heißen Sitz des VIP-Renners agiert mit der WM-erfahrenen Ilka Minor eine der erfolgreichsten Rallye-Copilotinnen Österreichs. Unter anderem wies sie bereits den Top-Piloten Manfred Stohl und Henning Solberg den Weg und wurde 2005 zu Österreichs Motorsportlerin des Jahres gewählt. Das Ziel des schnellen Schreibers: „Gut und konzentriert aufs Ilkas Ansagen zu hören, um hoffentlich ordentliche Zeiten zu fahren, mich bestenfalls über die Rallye hinweg zu steigern und das Auto heil ins Ziel zu bringen. Und trotz der herausfordernden Aufgabe ganz viel Spaß zu haben!“

Die erste Etappe am Freitag beinhaltet ab 13.45 Uhr fünf Wertungsprüfungen, bevor es ab 20.40 Uhr in den Parc fermé geht. Der Restart erfolgt am anderen Morgen um 7.50 mit der ersten von weiteren acht Wertungsprüfungen. Das Ziel in Weiz ist gegen 19.00 Uhr erreicht. Der TV-Sender n-tv zeigt eine Zusammenfassung der Rallye Weiz im Rahmen des Magazins „DRM – Deutsche Rallye-Meisterschaft“ am Sonntag, 11. August, um 11.15 und 19.15 Uhr.
Stimmen vor der Rallye:

Simon Wagner (Skoda Fabia Rally2): „Wir haben durch unsere bisherigen zwei Siege in Weiz dort viele Freunde und Partner dazugewonnen. Daher freue ich mich, auch diesmal vor einem tollen Publikum um den Sieg mitfighten zu dürfen. Ich hoffe auf ein spannendes Wochenende ohne wie zuletzt negative Nebengeräusche, die im Sport eigentlich nichts verloren haben. Die Wagners sind in Weiz ungeschlagen, und das soll, wenn es geht, so bleiben. Wenngleich es immer schwieriger wird, weil die Prüfungen mittlerweile jedem schnellen Piloten schon sehr bekannt sind.“

Hermann Neubauer (Skoda Fabia Rally2): „Die Rallye Weiz ist meine absolute Lieblingsrallye, die ich schon vier Mal gewonnen habe. Das Veranstalterteam rund um Mario Klammer und Peter Eibisberger macht die vielleicht beste Rallye in Österreich und ich habe viele Freunde dort. Außerdem kommt auch unser Einsatzteam Last Exit Motorsport aus Weiz. Ich will einfach nur eine gute Leistung bringen, Spaß dabei haben und alles andere rund um mich ausschalten.“

Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2): „Ich muss ehrlich sagen, dass mein Start in Weiz noch nicht zu hundert Prozent in trockenen Tüchern ist, es sieht jedoch sehr gut aus, dass ich dabei bin. Es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns. Aber ganz so einfach möchte ich es als Gesamtzweiter dem Spitzenreiter auch nicht machen. Zudem möchte ich einen möglichen Vizemeistertitel auch nicht verschenken.“

Julian Wagner (Skoda Fabia Rally2): „Ich freue mich sehr auf die schnellen Prüfungen bei der Rallye Weiz. Leider ist es mir vom Budget her nicht möglich, vorher noch einen Test zu absolvieren. Aber vielleicht ergibt sich noch was. Meine Erwartungen sind trotzdem vielfältig. Zum einen möchte ich wieder näher an den Speed von Simon und Hermann herankommen, zum anderen erwarte ich wieder einen harten Zweikampf mit Luca, den ich natürlich gerne in der Meisterschaft überholen möchte.“

Fabian Zeiringer (Ford Fiesta Rally2): „Für mich ist es ein Traum, in Weiz in der stärksten Klasse am Start zu stehen. Das war meine erste Rallye überhaupt, und damals hätte ich mir nie gedacht, hier einmal mit einem R2-Boliden im Spitzenfeld mitfahren zu dürfen.“

Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2): „Kurz und bündig. Volle Attacke, weil Angriff ist die beste Verteidigung.“

Stefan Fritz (Skoda Fabia S2000): „Nach einem Jahr Pause wird der S2000 wieder gestartet. Meine Heimrallye in Weiz kann ich einfach nicht auslassen. Sportlich bin ich natürlich Realist, deshalb ist mein einziges Ziel, ins Ziel zu kommen.“
- Prädikate/Wertungen: FIA ERT, ORM, ORC, Austrian Rallye Challenge, EHRC, AHRC, ADAC Opel-E Rallye Cup
- Gesamtstrecke 496,90 km/ davon 13 WP's 152,08 km (Asphalt-98% /Schotter-2%)

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