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Vorbericht

Gut 150 Teilnehmer in allen Klassen, Gruppen und Wertungen im Vorjahr haben die Grabfeldrallye wieder zur teilnehmerstärksten Rallye in Deutschland werden lassen. Die Zeiten als der DMSB mit Drohungen und Sanktionen dafür sorgte, dass es anders war, sind längst vorüber. Mehrere Gerichtsurteile haben dafür gesorgt, dass der DMSB keinem mehr drohen oder jemanden gar sanktionieren darf, wenn er oder sie zur Grabfeldrallye starten.
Deshalb ist auch in diesem Jahr das Interesse an der Grabfeldrallye groß. 180 Startplätze stehen zur Verfügung. Ab dem 2. Juni 2024 um 0 Uhr (also in der Nacht von Samstag auf Sonntag) kann für diese genannt werden. Schnell sein, dass wissen langjährige Grabfeldrallyestarter, lohnt sich dabei, denn oftmals schon war die Rallye zügig ausgebucht. Ob das auch dieses Jahr wieder so sein wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen.

Wie schon in den Vorjahren wird die Grabfeldrallye unter dem Dach des DMSB-unabhängigen Rallye Supercup e. V. (RSC e. V.) stattfinden und eine RSC-Rallye Typ C sein, die in etwa mit einer DMSB-Rallye 70 vergleichbar ist. Größte Unterschiede zur Rallye 70 sind dabei, dass bereits am Freitag ab 17 Uhr die Wertungsprüfungen besichtigt werden können, und dass es zur Halbzeit der Rallye eine Servicezone gibt, in der die Teilnehmer ihre Fahrzeuge freiwillig einbringen können, um Reparatur- und Servicearbeiten an diesen durchzuführen oder durchführen zu lassen.

Der Schotteranteil ist etwas niedriger als im Vorjahr und liegt bei gut 10 Prozent. „Wir haben im Herbst und Frühjahr kräftig an unseren Strecken gebaut. Ein paar Kurven haben wir entschärft und auch die Schotterabschnitte sind komplett neu gebaut. Waren sie im letzten Jahr schon eben, fein und glatt, sind sie in diesem nochmals deutlich besser gerade auch für Nichtallradler zu fahren.“, so Rallyeleiter Bernd Menzel.
Gefahren werden insgesamt 4 verschiedene Wertungsprüfungen über 60 WP-Kilometer. So stehen in Summe 7 Wertungsprüfungen an, die mit knapp 30 verschiedenen WP-Kilometern den Teilnehmern alles abverlangen werden. Bei nur rund 150 Kilometer Gesamtstrecke ist die Grabfeldrallye erneut kompakt und ohne lange Verbindungsetappen. 3 der 4 Prüfungen sind zudem Sprintprüfungen mit Längen zwischen gut 8 km und knapp 13 km. Diese werden jeweils doppelt gefahren. Ganz am Ende der Rallye darf natürlich der traditionelle Dorfrundkurs in Sulzdorf, der sogenannte „Sulzdorfring“ nicht fehlen. Drei Autos, gestartet im 10 Sekundentakt zeitgleich auf der Strecke und dann geht es dreimal 830 Meter mitten durch Sulzdorf vor jährlich Tausenden von Fans.

Wie immer beginnt die Grabfeldrallye schon am Freitagabend. So beginnt am 5. Juli bereits ab 17 Uhr die Dokumentenabnahme und technische Abnahme der Rallyefahrzeuge im Rallyezelt. Dieses befindet sich wie immer auf dem Sportareal von Rot-Weiß Sulzdorf (Felsenkeller 11, 97528 Sulzdorf an der Lederhecke). Ab 17 Uhr dürfen am Freitag auch die Wertungsprüfungen schon besichtigt werden. Aber es besteht kein Grund zur Sorge. Alle die erst Samstagmorgen anreisen, können all das auch noch im Samstag vor dem Start der Rallye erledigen. Die Rallye ist wie immer so ausgelegt, dass man am Samstag an- und abreisen kann. Der sportliche Teil der Grabfeldrallye beginnt am Samstag, den 6. Juli um 10 Uhr. Der Kult-Zuschauerrundkurs in Sulzdorf startet um 16 Uhr und die berühmt-berüchtigte Siegerehrung im großen Rallyezelt ist für 22:30 Uhr angesetzt.

Neben dem Teilnehmerfeld auf Bestzeit werden auch die original Slowly-Sideways im Grabfeld wieder mit dabei sein. Wie immer fahren die Leute Rund um Reinhard Klein bei der Grabfeldrallye vorneweg. Anschließend folgt ein Demofeld für Teilnehmer, die ebenfalls ohne Zeitnahme und Wertung an der Grabfeldrallye teilnehmen wollen. Unmittelbar danach folgt die Bestzeitrallye, bevor zum jeweils bereits dritten Mal auch wieder die RSC-Juniorrallye und die RSC-Gleichmäßigkeitsrallye folgen.

Die RSC-Gleichmäßigkeitsrallye sollte dabei aber keinesfalls mit einer Retro- oder Histo-Rallye verwechseln sollte. Zum einen, weil die vorgegebenen Durchschnittgeschwindigkeiten höher und deutlich attraktiver sind, unterschieden nach den Schnittgruppen „touristisch“ (60 bis 70 km/h im Schnitt) und „sportlich“ (70 bis 80 km/h im Schnitt), zum anderen, da es auf allen Prüfungen zusätzlich auch immer geheime Messstellen gibt, die voll ins Ergebnis mit einfließen. Eine Baujahrbeschränkung für die Fahrzeuge der RSC-Gleichmäßigkeitsrallye gibt obendrein im RSC e. V. nicht.
Die RSC-Juniorrallye ist speziell für Neueinsteiger in den Sport oder für Teams mit kleinem Budget konzipiert. Dort wird mit technisch sehr seriennahen Fahrzeugen bis maximal 150 PS gefahren und die Wertungsstrecke beinhaltet 35 WP-km auf Bestzeit.

Das Nenngeld beginnt bei preiswerten 250 Euro. Das für die Juniorrallye bei 125 Euro. Dazu kommen pro Person 15,- Euro für die Tageslizenz des RSC e. V. Über diese RSC-Lizenzen wird ein umfangreiches Versicherungspaket für alle Teilnehmer abgeschlossen. Jeder Teilnehmer benötigt zwingend eine RSC-Fahrerlizenz, auch diejenigen, welche bereits Lizenzinhaber eines anderen Motorsportverbandes sind. Um dem Datenschutz in vollem Umfang Rechnung zu tragen, wird wie immer eine kostenfreie Anonymisierung der personenbezogenen Daten für die Teilnehmer angeboten. Ein Start unter einem Pseudonym ist somit für alle Teilnehmer ohne zusätzliche Kosten für dieses Pseudonym möglich.

Neben dem rund um die Uhr von Freitagmittag bis Sonntagmittag geöffneten Festzelt, stellt der Veranstalter wieder großzügigen Campingflächen und Parkmöglichkeiten für Zuschauer, Teilnehmer und Helfer zur Verfügung. Alles befindet sich nur unweit von 3 der 4 verschiedenen Wertungsprüfungen, die von dort bequem zu Fuß erreichbar sind, genauso wie die Servicezone auch. „Den ganzen Tag Rallye schauen und dafür keinen Meter selbst fahren zu müssen, ist doch für viele Fans und Zuschauer doch geradezu ein paradiesischer Zustand.“, so die Grabfelder.

Als Service für die Teilnehmer sind nicht nur die Prüfungen perfekt ausgepfeilt, sondern auch die Rückführungen für die Besichtigung vom Ziel einer WP zurück an den Start derselben.
Ob Zuschauer oder die Familien der Teilnehmer, für alle ist wieder bestens gesorgt. Die ganztägige Verpflegung im Rallyezelt, eine Hüpfburg für die Kleinen direkt vor dem Zelt sowie aufwendig ausgeschilderte Zuschauerpunkte mit Bewirtung an allen Wertungsprüfungen, bieten auch für sie einen kurzweiligen und angenehmen Rallyetag.
Dieser Rallyetag endet traditionell mit der legendären Siegerehrung mit der anschließenden Rallyeparty bis in die Morgenstunden. Ein Taxidienst sorgt die ganze Nacht lang dafür, dass alle wohlbehalten und sicher in ihre Unterkünfte kommen – getreu dem Motto: „Don´t drink and drive“. Mit einem gemeinsamen Rallyefrühstück am Sonntagvormittag klingt eine ereignisreiche und schöne Grabfeldrallye alljährlich gemütlich aus.
- Nennbeginn 02.06. 0:00 Uhr/ Nennschluß 30.06. 18:00 Uhr
- Prädikate/Wertungen: Rallye Supercup Deutschland, Regionalpokal Oberfranken, Mittelhessen-Cup, Nordost-Oberfranken-Pokal, Fränkische Rallyemeisterschaft, Thüringer Rallyemeisterschaft
- Gesamtstrecke 151 km/ davon 7 WP's (ca. 80% Festbelag/ 20% Schotter)

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