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Vorbericht 47. ADAC Rallye Stemweder Berg, 23.-24.06.2017

20.06.2017 - 08:50 Uhr

Das wird ein Rallyefest in und rund um Lübbecke. Die Starterliste des Hauptfeldes ist mit 81 hochkarätigen Rallyeteams besetzt und die 15 Wertungsprüfungen werden eine echte Herausforderung. Die Streckenprofile sind abwechslungsreich, mal schnell auf breiten Straßen, dann eng und verschlungen auf schmalen Wegen entlang des Wiehengebirges. Die Rallyeteams werden leider keine Zeit finden, sich auf die Schönheit der Landschaft einzulassen. Sie kämpfen um Sekunden und mitunter werden hochgewachsene Gräser und Felder die Orientierung auf den Strecken erschweren.
Das Organisationsteam um Bernd Noltekuhlmann, Vorstand Sport des ADAC OWL e.V., hat eine ganze Menge Arbeit bewältigt und die von Helger Groppel erarbeitete Streckenführung wird dem Anspruch der Deutschen Rallyemeisterschaft und ADAC Rallye Masters gerecht. Jetzt aber läuft der Countdown und die (An-)Spannung bei allen Beteiligten wächst. Es werden wieder zahlreiche Zuschauer erwartet und die können auf den ausgewiesenen Zuschauerplätzen entlang bekannter, modifizierter oder gänzliche neuer Strecken das spektakuläre Rallyegeschehen aus sicherer Entfernung verfolgen. Den Rallyeartisten am Lenkrad und ihren belesenen Co-Piloten wird ganz bestimmt nicht langweilig und der Kampf um die Spitze in der Deutschen Rallyemeisterschaft und der ADAC Rallye Masters findet hier bei der 47. Auflage der ADAC Rallye Stemweder Berg einen anspruchsvollen Start in die 2. Hälfte der Saison.


Foto: Collatz/Heermann

An der Spitze des Feldes wird es eine Fortsetzung des Duells zwischen dem in der DRM-Führenden René Mandel im Ford Fiesta R5 und dem Vorjahressieger und amtierenden Deutschen Rallyemeister Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 geben. In Lauerposition und jederzeit zum Angriff auf die Führenden bereit, folgen Dominik Dinkel ebenfalls im Skoda Fabia R5 derzeit punktgleich mit Chris Brugger im Ford Fiesta R5. Mit der Doppelführung von Carsten Mohe (Renault Clio) und Max Schumann (Suzuki Swift) an der Spitze der ADAC Rallye Masters kommen weitere nationale, internationale und auch zahlreiche heimische Teams ins Spiel. Mit der nach Divisionen gestaffelten Wertung rechnen sich zahlreiche Teams gute Chancen auf einen erfolgreichen Verlauf der Rallye aus. Eine Sonderstellung genießen die Youngster im ADAC Opel Rallye Cup. Wer an den Strecken verfolgt, was die jungen Teams in ihren Opel Adam auf den Asphalt zaubern ist zurecht begeistert.


Foto: Collatz/Heermann

Mit dem Schweden Tom Kristensson, der unter der Bewerbung des ADAC Ostwestfalen-Lippe startet, kommt der derzeitige Cup-Leader nach Lübbecke. Das Gesamtfeld komplettieren die 25 Teams der ADAC Rallye Stemweder Berg Retro. Am Samstag folgen sie dem Hauptfeld auf den fünf Strecken und versuchen vorgegebene Sollzeiten auf die Hundertstelsekunde einzuhalten.
Die 47. ADAC Rallye Stemweder Berg beginnt am Donnerstagabend, 22.06.2016 um 18:30 Uhr mit einem Shakedown. Im Bereich Offelten bietet eine abgesperrte Strecke den Teams die Gelegenheit zu Einstellungsarbeiten an den Rallyefahrzeugen. Vorher haben die Rallyefans im Autohaus Schmale in Blasheim, Hauptstraße 113, Autogramme der beiden Skoda-Fahrer Fabian Kreim und Dominik Dinkel zu bekommen. Am Freitag um 17.01 Uhr beginnt mit fünf Wertungsprüfungen die Jagd auf die Punkte für Meisterschaft und Masters. Vorjahressieger Fabian Kreim im Skoda wird alles daran setzen, Boden auf den derzeit Führenden René Mandel gut zu machen und das verspricht Spannung pur auf den insgesamt 15 Wertungsprüfungen rund um Lübbecke und entlang des Wiehengebirges.
Auch die zahlreichen heimischen Rallyeteams sind hoch motiviert und freuen sich auf anspruchsvolle und selektive Wertungsprüfungen. Der Rundkurs “Motorpark“ am Freitag wird für die zahlreichen Zuschauer ein besonderes Highlight. Aber auch entlang der anderen Prüfungen werden gute Zuschauerpunkte die Spannung des Rallyesports erlebbar machen. Nicht zuletzt ist die “Gauselmann Rallyemeile“ wieder die tolle Location um beim Service die Mechaniker bei der Arbeit zu beobachten und vielleicht mit dem einen oder anderen Fahrer ins Gespräch zu kommen. Ganz wichtig wird aber das Wetter sein, denn nach den sintflutartigen Regenfällen in 2016 hoffen die Rallyemacher auf deutlich bessere Bedingungen, damit Alle die Spannung und Dramatik des Rallyegeschehens ohne nasse Füße miterleben können. Dabei geht aber die Sicherheit vor. Entsprechend werden im informativen Programmheft ausführlich die wichtigen Sicherheitshinweise und deren unbedingte Einhaltung erläutert. Vor Ort sind es die bestens geschulten Sportwarte der Streckensicherung, die auf die Zuschauersicherheit und den ordnungsgemäßen Ablauf achten werden. Den Anweisungen der Sportwarte ist unbedingt Folge zu leisten, denn sie setzen ein detailliert ausgearbeitetes Sicherheitskonzept um.
Aber schlussendlich ist ein so großes und für die Region prestigeträchtiges Motorsportereignis nicht möglich, ohne - dem Engagement von weit über 300 motorsportbegeisterten Menschen in der Organisation und Durchführung der Rallye, - die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden, - den Sponsoren und Förderern. - dem Verständnis, die Unterstützung und Begeisterung der Anwohner entlang der Prüfungen. Das verdient schon jetzt großen Dank und volle Anerkennung.

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